Historie
Folgende niedergeschriebene Historie soll einen Überblick zur Entstehung des Kleingärtnervereins "Am Brünnchen" e.V. und einige Eckdaten aus dem Vereinsleben geben.
Die Niederschrift basiert auf vorhandene Unterlagen und aus mündlichen Überlieferungen, sie soll vor allem als Informationsquelle für neue Mitglieder dienen.
Im Jahr 1934 wurde vom KGV Sossenheim die Anlage II, unser heutiges Vereinsgelände erstellt und kleingärtnerisch genutzt. Die geographische Lage zum Stammverein (2km) ließ kein zusammenhängendes Vereinsleben zustande kommen. Verwaltung und Versorgung waren problematisch. Es wurden im Jahre 1969 Bestrebungen laut, sich vom Stammverein zu lösen.
In einer Anlagenversammlung am 09.11.1969 beschlossen die Mitglieder die Gründung des Vereins. Die Gründungsversammlung fand am 30.11.1969 im Gasthaus "Zum Löwen" in Frankfurt-Sossenheim statt. Der Verein gab sich den Namen "Am Brünnchen", der unter den Namensvorschlägen wie Eintracht, Am Kapellenberg, Gartenfreunde Sossenheim und Am Sportplatz ausgewählt wurde.
Der Name "Am Brünnchen" hat seinen Ursprung von der Brunnenquelle zwischen Leisrain und dem Sportplatz Frankfurt-Höchst.
Das Vereinsgelände liegt in der Gemarkung Frankfurt-Sossenheim im Flur 44 und ist 45.200 qm groß, es hat 91 Gartenparzellen von ca. 200 qm und 400 qm, wenige Parzellen weichen geringfügig von diesen Normgrößen ab.
Um dem Verein einen Versammlungsort für Jahreshauptversammlungen, Vorstandssitzungen und Fachberatungen zu geben, beschloss man auf der Parzelle Dahlienweg 6 eine Holzbaracke zu errichten. Die Breuer-Werke in Frankfurt-Höchst stellten kostenlos eine Holzbaracke zur Verfügung, die die Mitglieder in Eigenhilfe errichteten. Ebenfalls versah man das Vereinshaus mit einer Kantine, die die Möglichkeit für gesellige Veranstaltungen bot.
Diese Baracke war jedoch nur als Übergangslösung gedacht.
Am 12.09.1976 erfolgte die Grundsteinlegung für das neue Vereinshaus. Die Arbeiten am Vereinshaus erbrachten Mitglieder, so dass die kalkulierten Herstellungskosten von 140.000 DM nur mit den Materialkosten von 70.000 DM zur eigentlichen Belastung wurden. Dem persönlichen Engagement des Ehrenvorsitzenden Klaus Stehlik ist es zu verdanken, dass das Vereinshaus in der heutigen Ausführung steht.
Eine Elektrifizierung der gesamten Anlage konnte im Jahre 1974 durchgeführt werden.
Im Jahr 1989 wurde ein Abwasserkanal unter der Leitung des 1. Vorsitzenden Alfred Hoffmann verlegt.
Die Ölheizung im Vereinshaus wurde auf Flüssiggas umgestellt und die Küche und Toiletten erhielten an Wand und Boden einen Fliesenbelag. Neue Fenster mit Rollläden und Gitter wurden eingebaut, auch der Schank- und Gastraum erhielt eine neue Einrichtung.
An der Außenanlage sind die Eingangstüren und Straßenlaternen erneuert worden. Diese Arbeiten wurden mit dem persönlichen Engagement des Ehrenvorsitzenden Erich Jung durchgeführt.
Im Jahr 2014 wurden unsere Mitglieder Gerda Stehlik, Helmut Rudert und Eddo Hofmann zu Ehrenmitgliedern ernannt.